Unser Sommer und Familienfest

Reimsbach den 17.9.2016

Es ist Samstagmorgen. Wie sollte es auch anders sein, zieht dichter Nebel über das Saarland. Die Betonung liegt dabei auf „dichter Nebel“. Die Ersten hartgesottenen kommen pünktlich um 10 Uhr auf dem Flugplatz an. Die Modelle werden aufgebaut und ich starte als Erster um die dichte Nebeldecke mal anzustechen. Tatsächlich gelingt es mir und die Sonne lacht danach den ganzen Tag. Das Grillfeuer wird angefacht, so dass alle die gekommen sind, pünktlich zur Mittagszeit grillen können. Schon am Vormittag wird die erste Fuchsjagt mit dem rasanten Bestatter 2 ausgetragen. Jonas, einer unser jüngsten, hat dafür den ganzen Sommer trainiert und will es dem alten Fuchs mal so richtig zeigen. Tatsächlich gelingt ihm auch der erste „Cut“. Das fängt ja mal gut an. Es sollte nicht bei einem bleiben.

Der Platz füllte sich zusehends mit Modellen. Die Stimmung auf dem Platz ist sehr ausgelassen und es wird geflogen, was das Fluggerät hergibt. Als dann noch unsere Fliegerfrauen Eva, Iris, Margit, Sabine und Verena auf dem Flugplatz eintrafen und mit ihrer guten Laune für Stimmung sorgten, hatte ich seit langem wieder ein gutes Gefühl des Zusammenhalts. Peter hatte seine Zlin mitgebracht und so nutzte Wolfgang die Gelegenheit ausgiebig zum Schleppen. Thomas, der eigens für diesen Tag seinen Fuchsjäger gebaut und eingeflogen hat, konnte diesen leider nicht einsetzen, da ein Kabelbrand ihn zum vorzeitigen Abbruch zwang. Da hab ich ja noch mal Glück gehabt. Da die V-Form meines Fuchses bei jedem Flug mehr und mehr zunahm, musste ich die Reisleine ziehen und dem Fuchs seine wohlverdiente Auszeit an diesem Tag geben. Umso überraschter war Ich, als sich das Vater- und Sohn-Gespann Gaston und Nils bereit erklärten einen Fuchs zu stellen. Schnell mal nach Hause gefahren und kurze Zeit später war ein neuer Fuchs einsatzbereit. Dass dann noch Nils, einer unserer Jungen, den Fuchs selber flog, machte mich sehr froh. Hut ab. Schnell waren auch die Jäger oben und es tobte der Bär. Carlos Mustang schaffte es leider nicht. Ihr ging der Schmackes schon während des Startens aus. Trotz heftigster Versuche den Schwanz des Fuchses zu „cutten“ schafften es die Verfolger nicht und so konnte Nils die Fuchsjagt für sich entscheiden. Super gemacht. Danach ging unser zweites Vater-Sohn-Gespann an den Start. Christian und Swen stiegen mit ihren 3-D Fliegern auf und zeigten uns was es heißt vollste Einsatzbereitschaft zu zeigen. Danke Jungs, aber die Fuchsjagt war da schon zu Ende.

Gegen Ende des Familienfestes zog am Himmel noch eine Unwetterfront auf, die gegen die Sonne eine atemberaubende Kulisse zeigte, aber glücklicherweise an uns vorbei zog. „Wenn Engel reisen“ kann ich dazu nur sagen.

Abschließend möchte ich noch Dank sagen an euch alle, die Ihr dazu beigetragen habt, dass dieser Tag mir, wie hoffentlich auch euch, in schönster Erinnerung bleibt.

Allen anderen, die nicht da waren, kann ich nur sagen, ihr habt was verpasst.

Mit den allerbesten Fliegergrüßen
Peter Michel

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